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Gründer der Stadt waren die Brüder Romulus und Nemus; der erste
König war Romulus. Der letzte König Tarquinius wurde 510 v. Chr.
vertrieben u. Rom in einen Freistaat (eine Republik) verwandelt. In
dieser Verfassung blieb es, bis 30 v. Ch. sich Octavianus zum römischen
Kaiser machte. Die unbedeutende Stadt Rom hatte nach und nach ihre
Herrschaft über ganz Italien, die umliegenden Inseln, ja über das ganze
damals bekannte Europa u. über einen großen Theil von Asien u. Afrika
ausgedehnt. Die Ursache davon waren die Tapferkeit, Ausdauer u.
Staatsklugheit der Römer. Anfangs lebten sie sehr einfach und mäßig;
bald aber mehrten sich ihre Bedürfnisse, vorzüglich nachdem sie durch ihre
Eroberungen unermeßliche Reichthümer erworben hatten. Die Folge davon
war die größte Üppigkeit u. Verschwendung. Die größten Summen ver-
wendete man auf Leckerbissen, schöne Bauten u. dergl. 'Die gefangenen
Feinde wurden meist die Sclaven der vornehmen Römer. Wie die Grie-
chen, so hatten auch die Römer große Gelehrte. Der berühmteste Redner
war Cicero (i. I. 43 v. Chr. ermordet). — Unter den vielen Kriegen
der Römer waren die 3 Kriege mit den Karthagern in Afrika, (die 3 puni-
schen Kriege), die Kämpfe mit den Spaniern u. Galliern u. mit den
Asiaten, besonders mit Mithridates, König von Pontus, die merkwürdigsten.
Vorzügliche Feldherrn der Römer waren Scipio (gegen Hannibal von
Karthago), Julius Cäsar (namentlich gegen Spanien u. Gallien) u.
Marius (gegen die deutschen Stämme der Cimbern u. Teutonen, 113
v. Ch.) Die traurigsten Kriege aber waren die Bürgerkriege, welche
zwischen Marius u. Sulla, dann zwischen Pompejus u. Cäsar u.
endlich zwischen Octavianus u. Antonius u. den Mördern des
Cäsar (44 v. Ch. ermordet) entstanden. Cüsar's Absicht, den Freistaat
wieder in ein Königthum umzuwandeln, vollbrachte sein Neffe Octavia-
nus; er wurde der erste römische Kaiser und erhielt den Titel Augustus.
Die römische Kaiserherrschaft dauerte bis 476 n. Ch. Nach Augustus Tode
(14 n. Ch.) herrschten manche berühmte und noch vielmehr berüchtigte
Kaiser auf dem römischen Throne, z. B. der grausame Tiberrus, der
schreckliche Nero; der vortreffliche Titus u. die guten Kaiser Nerva,
Trajanus, Hadrianus, Antonius u. Marcus Aurelius.
Zu bemerken ist Constantin der Große, welcher von 306 bis 337
regierte, die bisher verfolgten Christen schützte und selbst ein Christ wurde.
Sein Verwandter Julianus zeigte sich dem Christenthums feindlich. —
Zur Zeit der Völkerwandrung (v. 375 bis 568) regierte Theodosius
mit kräftiger Hand, thöilte aber das große Reich unter seine Söhne H o-
norius u. Arkadius (395); jener residirte in Rom, dieser in Kon-
stantinopel. Das weströmische Reich wurde von Alarich, König der
Westgothen, dann von Ge-nserich, König der Vandalen, angegriffen u.
476 wurde der letzte römische Kaiser Romulus Augustulus durch
Odoacer abgesetzt. Der Ostgothenkönig Theodorich gründete 493
das ostgothische Reich in Italien, welches (553) vom oströmischen Feld-
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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Extrahierte Personennamen: Cicero Scipio Scipio Hannibal Julius_Cäsar Cäsar Marius_( Marius Marius_u._Sulla Marius Sulla Cäsar Antonius Cäsar Augustus Augustus Nerva Antonius Marcus_Aurelius Constantin Theodosius Romulus_Augustulus
Extrahierte Ortsnamen: Rom Rom Italien Europa Asien Afrika Afrika Karthago Spanien Gallien Rom Italien
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Staat. Ihr erster König war Otto von Bayern (1832 bis 1863). Doch
besitzt der junge Staat noch nicht die Ruhe u. Sicherheit, welche ihm zu
seinem gedeihlichen Fortbestehen nöthig sind.
11. Die Nom er.
Die Römer gehören nicht zu den ältesten Völkern der Erde; denn die
Erbauung der weltberühmten Stadt Nom fand 754 v. Chr. Statt. Die
Gründer der Stadt waren die Brüder Romulus u. Remus; der erste König
war Romulus. Der letzte König Tarquinius wurde 510 v. Chr. ver-
trieben u. Rom in einen Freistaat (eine Republik) verwandelt. In dieser
Verfassung blieb es, bis 30 v. Chr. sich Octavianus zum römischen Kaiser
machte. Die unbedeutende Stadt Rom hatte nach u. nach ihre Herrshaft
über ganz Italien, die umliegenden Inseln, ja über das ganze damals be-
kannte Europa u. über einen großen Theil von Asien u. Afrika ausgedehnt.
Die Ursachen davon waren die Tapferkeit, Ausdauer u. Staatsklugheit der
Rönier. Anfangs lebten sie sehr einfach u. mäßig; bald aber mehrten sich
ihre Bedürfnisse, vorzüglich nachdem sie durch ihre Eroberungen unermeß-
liche Reichthümer erworben hatten. Die Folge davon war die größte Üppig-
keit u. Verschwendung. Die größten Summen verwendete man auf Lecker-
bissen, schöne Bauten u. dergl. Die gefangenen Feinde wurden meist die
Sclaven der vornehmen Römer. Wie die Griechen, so hatten auch die
Römer große Gelehrte. Der berühmteste Redner war Cicero (i. I. 43 v.
Chr. ermordet). —- Unter den vielen Kriegen der Römer waren die 3 Kriege
mit den Karthagern in Afrika (die 3 punischen Kriege), die Kämpfe mit beit
Spaniern u. Galliern u. mit den Asiaten, besonders mit Mithridates, König
von Pontus, die merkwürdigsten. Vorzügliche Feldherrn der Römer waren
S c i p i o (gegen Hannibal von Karthago), Juliuscäsar (namentlich gegen
Spanien u. Gallien) u. Marius gegen die deutschen Stämme der Cimbern
u. Teutonen (113 v. Chr.) Die traurigsten Kriege aber waren die Bürger-
kriege, welche zwischen Marius u. Sulla, dann zwischen Pompejus u.
Cäsar u. endlich zwischen Octavianus u. Antönius u. den Mördern
des Cäsar (44 v. Chr. ermordet) entstanden. Cäsar's Absicht, den Freistaat
wieder in ein Königthum umzuwandeln, vollbrachte sein Reffe Octavia
nus; er wurde der erste römische Kaiser u. erhielt den Titel Augustus.
Die römische Kaiserherrschaft dauerte bis 476 n. Chr. Rach Augustus Tode
(14 n. Chr.) herrschten manche berühmte u. noch vielmehr berüchtigte Kaiser
auf dem römischen Throne, z. B. der grausame Tiberius, der schreckliche
Nero; der vortreffliche Titus u. die guten Kaiser Nerv«, Trajanus,
Hadrianus, Antonius u. Marcus Aurelius. Zu bemerken ist
Constantin der Große, welcher von 306 bis 337 regierte, die bisher
verfolgten Christen schützte u. selbst ein Christ wurde. Sein Verwandter
Julianus zeigte sich dem Christenthume feindlich. — Zur Zeit der Völker-
wanderung (v. 375 bis 568) regierte Theodosius mit kräftiger Hand,
theilte aber das große Reich unter seine Söhne Honorius u. Arkadius
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TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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Extrahierte Personennamen: Otto_von_Bayern Otto Romulus Octavianus Cicero Hannibal Marius Marius Marius_u._Sulla Marius Sulla Cäsar Antönius Cäsar Augustus Augustus Tiberius Antonius Antonius Marcus_Aurelius Constantin Theodosius Honorius Honorius
Extrahierte Ortsnamen: Rom Rom Italien Europa Asien Afrika Afrika Karthago Spanien Gallien Octavianus